Zeichnungen und Aquarelle

Friedrich Rudolph Michaelsen war nicht nur Schneidermeister, Chronist und Vielreisender. Bereits in der Schule bekommt er zusätzlichen Zeichenunterricht und lernt von einem seiner Lehrer das Portraitzeichnen, womit er auf seiner Wanderschaft später seinen Unterhalt sichert. Daneben malt der Chronist zahllose Aquarelle auf seinen Reisen, aber insbesondere auch von den Stätten seiner Vorfahren. Kopien einiger dieser Zeichnungen finden sich in den Chroniken, zum Teil kommentiert von Fritz Beumer, einem Enkelsohn Friedrich Rudolphs.

Eine Auswahl der Zeichungen und Kommentare ist nachfolgend zusammengestellt.

Erbpachtstelle Wildkoppel

Gelegen bei Ahrensboek in Holst, von 1780 bis 1909 im Besitz der Familie Michaelsen.

Haupthaus rechts, Altentheilerhaus links im Bild.

Nach einem Aquarell von Friedrich Rudolf Michaelsen aus dem Jahr 1842.

Wohn- und Arbeitsstube von Hans Christopher Michaelsen

Auf dem Kattrepel in Hamburg, wo Hans Christopher von 1814 bis 1840 wohnte.

Der Hausvater im Arbeitsanzuge mit Kappe am Zuschneidetisch stehend, sein Sohn Fritz als Lehrling sitzend, seine Tochter Antoinette beim Nähen helfend.

Nach einem Aquarell von Friedrich Rudolf Michaelsen, das er im hohen Lebensalter nach dem Gedächtnis aufzeichnete und malte.

Domaine Lune

Bei Rothenburg in Hannover. Geburtsstätte von Alheit Rebecca Köhn, geb. Hesse (1785-1859), der Mutter von Friedrich Rudolfs Ehefrau Johanna Köhn.

Nach einem Aquarell von Friedrich Rudolf Michaelsen aus dem Jahre 1854.

Hamburger Dammtor

Hans Christopher Michaelsen geht mit seiner Frau und seinen vier jüngsten Kindern zum Dammtor hinaus.

Wallanlage bei der Esplanade in Hamburg.

Nach einem Aquarell von Friedrich Rudolf Michaelsen aus dem Jahre 1828.

Büsch-Denkmal

Auf den Wallanlagen bei der Lombards-Brücke in Hamburg.

Rechts vom Denkmal: Gustav und Fritz Michaelsen, die beiden unzertrennlichen Brüder stehen und besehen das Denkmal. Fritz Michaelsen trägt seinen ersten Burschenrock, während Gustav noch im Knabenanzuge steckt.

Nach einem Aquarell von Friedrich Rudolf Michaelsen aus dem Jahre 1828.

Hannchen Michaelsen, geb. Köhn

Mit ihrem Söhnchen Rudolf bei der Morgenwäsche.

Nach einer Miniatur von Friedrich Rudolf Michaelsen um 1849.

Ansichten von Wohnhäusern

Die Michaelsens sind im Laufe ihres Lebens häufig umgezogen. Einige ihrer Wohnhäuser zeichnete Fritz Michaelsen.

vermutlich Kattrepel

Brauerstraße beim Messberg, heute Klingberg 1

Kleine Johannisstraße Nr. 5

Haus Brodschrangen 9, Ecke Große Reichenstraße in Hamburg

Im Erdgeschoss der Laden von F.R. Michaelsen & Sohn, Kleidermacher. Das Haus wurde mehrfach umgebaut und befindet sich heute im Besitz der Erben von Rudolf Michaelsen (1847 – 1935).

Nach einem Aquarell von Friedrich Rudolf Michaelsen um 1860.

Fußweg Obenborgfelde in Hamburg

Ganz rechts Wohnhaus Nr. 24, später Nr. 48, von Friedrich Rudolf Michaelsen und Familie von 1870 bis 1902.

Rechts in der Dielentür: Hannchen Michaelsen in der Erwartung ihres von der Stadt kommenden Gatten. Auf der Promenade eine Hamburger Köksch mit Häubchen.

Nach einem Aquarell von Friedrich Rudolf Michaelsen um 1880.